6. Februar 2013

Und wieder mal ein Tag, an dem das Schicksal noch einmal eine Ehrenrunde gedreht hat. War heute mal wieder im Krankenhaus. Beim Verlassen des Krankenhauses war ich nicht mehr ganz so zufrieden. Die Nachrichten heute waren nicht durchweg gut. Aber dazu komme ich später.

Jetzt lasse ich erst einmal den Tag Revue passieren. Der war nämlich bis kurz nach 18 Uhr recht angenehm und unterhaltsam. Und wenn man alles bedenkt, was ich heute erleben durfte, dann kann es passieren, dass man mir – mal wieder – nicht glaubt, was ich hier heute schreibe. Es ist schon etwas bizarr, wie sich die Geschichte meiner Krankheit entwickelt. Wenn es nicht so ernst wäre, dann könnte man dauernd grinsen. Ich grinse dann halt mal eben.

Während ich das hier schreibe und auf dem Sofa sitze, schaut meine Frau im Fernsehen die Krimiserie “Der letzte Zeuge”. Der Hauptdarsteller Ulrich Mühe ist vor einigen Jahren an Krebs verstorben.

Wer meinen Blog bislang gelesen hat, der weiss, dass mir schon einmal ein Karzinom aus der Speiseröhre entfernt worden ist. In einer Klinik, in der es eine nagelneue Endoskopie und einen fast so neuen Chefarzt gibt.

Und eben dieser Chefarzt hatte mich – nicht nur mich – heute eingeladen. Sekt und Häppchen gab es. Auch Bierchen stand zur Auswahl.

Ich war geladen. Zur Einweihung. Zur Einweihung des neuen “Zentrums für Endoskopie”. Am Mittag habe ich noch einen anderen gesundheitsrelevanten Termin in Karlsruhe gehabt. Und um 15 Uhr soll dann die Feier zur Einweihung beginnen.

Mein erster Weg im Krankenhaus führt mich schnurstracks in die Richtung, in die ich immer routinemäßig schon laufe. Dort sieht es heute etwas anders aus als sonst. Es sind Stehtische aufgebaut. Ein E-Piano steht da. Musik ist angesagt.
Ansonsten ist es wie immer. Man erkennt mich, man begrüßt mich. “Hallo Herr Meyer. Wie geht es?” Man Antwort fällt aus wie immer: “Man lebt!” Diese zugegebenermaßen etwas sarkastische Antwort habe ich mir schon vor Jahren angewöhnt. Man muss gleichzeitig lächeln, damit sie verstanden wird.
Ich frage, ob man noch ein Opfer braucht für später. Ich sehe die Liegen in den Endoskopieräumen. Da habe ich schon öfter gelegen. Ich würde mich auch freiwillig zur Verfügung stellen. Aber irgendwie will man mich heute nicht auf die Pritsche legen. Abends allerdings werde ich einen neuen Termin bekommen. Aber dazu später.

Beim Betreten der Endoskopie-Abteilung konnte der aufmerksame Beobachter noch bemerken, dass sich hier noch wöchentlich etwas ändert. Alles ist im Fluss. Als ich vor einigen Wochen zum ersten Mal durch die Glastür in die großzügigen Räumlichkeiten kam, war an der Tür noch gar nichts zu sehen. Die Glasscheiben waren unbeschriftet. Es kamen auch dauernd Patienten rein, die eigentlich ganz andere Ziele hatten. Die Empfangstheke in der Endoskopie machte den Eindruck, eine “Information” zu sein.
Das hat sich schnell geändert. Bei meinem Besuch vor einer Woche hing es großes Schild aus Pappe an der Glastür- Darauf stand zu lesen, dass es sich hier um die Endoskopie handelt.
Heute war alles anders. Ein edles Schild schmückt die Tür. Darauf stand zu lesen “Zentrum für Endoskopie und Sonographie (ZEuS)”.

ZEuS? Ja was sagen wir denn dazu? In Wikipedia steht:
Zeus ist der oberste olympische Gott der griechischen Mythologie und mächtiger als alle anderen griechischen Götter zusammen.

Donnerwetter! Das klingt doch gut, oder? Oder ist das dann doch etwas hoch gegriffen. Auf jeden Fall zeugt es von Selbstbewusstsein. Zeus war allerdings verheiratet mit seiner eigenen Schwester. Und das soll ja aus genetischen Gründen nicht immer optimal sein. Zeus war übrigens auch ein Verführer. Um Frauen zu verführen, nahm er verschiedene Gestalten an. Wie passt denn das?
Auf der anderen Seite kämpfte Zeus auch gegen die Giganten. Nehmen wir doch mal an, dass die Giganten in der modernen Zeit gleichzusetzen sind mit den Karzinomen. Wenn das so ist, dann ist Zeus der Richtige, um den Kampf gegen die Giganten aufzunehmen. Zeus hat damals den Kampf gewonnen.

Ich warf einen Blick auf meine Einladung. Auf dem Einladungskärtchen stand noch zu lesen “Zentrum für Endoskopie”. Das hat sich also in der letzten Woche wieder geändert. Da hat doch irgend jemand in der letzten Woche dem Kind noch einmal einen neuen Namen gegeben. Kreativität ist angesagt.
Ein Schelm, wer glaubt, dass sich der Name in den nächsten Wochen noch weiter ändern wird. Platz genug wäre noch auf der Tür. Ich werde die Angelegenheit intensiv verfolgen. Ich darf hier ja noch häufiger erscheinen. Bin zwar nicht scharf drauf – aber das hatte ich ja schon an anderer Stelle diskutiert. Ich bin hier ja Stammkunde. Und das werde ich sicherlich noch eine ganze Weile bleiben.
Und seien wir mal ehrlich: Je länger ich hier Stammkunde bin, desto länger lebe ich. Das sind doch richtig gute Perspektiven. Ich nehme mir vor, hier noch Jahrzehnte lang Stammkunde zu bleiben. Auch wenn mich schon keiner mehr sehen will. Basta!

Wo war ich denn eigentlich stehen geblieben? Ach ja, bei der Einweihungsveranstaltung. Mir war bekannt, dass es um 14 Uhr bereits eine Veranstaltung für die Presse gegeben hatte. Ich selber wäre dort beinahe als Vertreter für DIE RHEINPFALZ hingeschickt worden. Aber man hat dann doch einen anderen Kollegen geschickt. Recht so. Mal sehen, was der so schreiben wird.

Es erscheinen mehr und mehr Leute. Viele im Anzug, aber auch der eine oder andere in Räuberzivil, so wie ich. Dennoch merkt man, dass es hier heute anders ist als sonst. Geschätzte 150 bis 200 Leute werden es wohl sein, die sich im Veranstaltungssaal des Krankenhauses treffen.
Es ist irgendwie wie verhext, wer mir hier dann gleich zu Beginn begegnet. Der Arzt, der mir am 21.12.2012 meine Diagnose mitgeteilt hatte, steht vor mir. In Räuberzivil, wie ich. Mit fast dem gleichen Oberhemd wie ich. Wir kommen sofort ins Gespräch. Es dauert keine 5 Sekunden, dann weiss er, wer vor ihm steht. Ich bedanke mich bei ihm für seine richtige Diagnose und erzähle ihm, wie ich hierher gekommen war. Da hatten ja gleich mehrere glückliche Zufallsereignisse eine Rolle gespielt.
Er bekräftigte mich in meiner Auffassung, hier die richtige Adresse gefunden zu haben. Das Krankenhaus habe mit der neuen Abteilung und dem neuen Chefarzt einen großen Schritt gemacht. Er war voll des Lobes.

Vor einigen Wochen aber hatte er mich noch in ein anderes Krankenhaus schicken wollen. Nur die Tatsache, dass ich am 21.12.2012 ein eher befremdliches Telefonat mit dem anderen Krankenhaus hatte, hatte mich davon abgehalten, dorthin zu gehen. Der dortige Chefarzt, den man mir als “Papst” angepriesen hatte, war übrigens heute auch anwesend. Trotz (oder wegen?) seiner sehr beachtlichen Publikationsliste hatte ich mich damals für das kleine Krankenhaus mit der modernen Ausrüstung entschieden. Richtig so!

Bei einer Einweihungsfeier wird geredet. Das gehört dazu. Vor 6 Wochen wäre mir diese Veranstaltung noch absolut schnurzpiepegal gewesen. Im Leben hätte ich nicht gedacht, mir so etwas mal interessiert anzuhören. Ich höre aber mehr als interessiert zu. Und ich erfahre viel Neues. Ich erfahre viele interessante Dinge. Im Publikum sitzen auch ein gutes Dutzend Diakonissen. Ältere Damen mit weißer Haube. Sie gehören in diesem Krankenhaus zum Alltagsbild. Sie sind überall da. Ob sie den medizinischen Teil der heutigen Veranstaltung verstehen? Ich wage es zu bezweifeln. Aber das ist ja auch egal.

Die angebotenen Sitzplätze reichen nicht aus. Neben geladenen Ehrengästen, den am Bau beteiligten Menschen und den Lieferanten der Hi-Tech-Geräte sind es vor wohl vor allem Ärzte, die hier sind. Auch vom Personal des Hauses erkenne ich viele, die nicht nur ihrem Chef zuhören möchten. Mag sein, dass auch noch Patienten anwesend sind. Zumindest einer ist da. Und der hört interessiert zu.

Der Verwaltungschef darf zuerst reden. Er berichtet über den Neubau und alles was damit zusammenhängt. Von technisch baulichen Fragen bis hin zu den Finanzen wird alles von allen Seiten beschrieben. Man bekommt aus Sicht eines Patienten einen völlig anderen Einblick in die Möglichkeiten und Zwänge in einem Krankenhaus. Sicherlich alles kalter Kaffe für Menschen, die sich täglich damit beschäftigen. Für mich sind Dinge dabei, von denen ich bislang keine Vorstellung hatte.

Dann kommt Musik. Fünf junge Kerle singen. A Capella. Sie singen gut. Sie singen gekonnt. Man erinnert sich an die Commedian Harmonists. Sie werden den ganzen Tag über mit dabei sein und singen. Für Interessierte: “www.kontrastprogramm-karlsruhe.de”

Danach spricht Prof. Gerken von der Uni-Klinik in Essen. Ohne jeden Zweifel ein Schwergewicht (das ist rein fachlich gemeint) in seiner Branche. Er spricht über endoskopische Möglichkeiten im Hi-Tech-Bereich. Neben eindrucksvollen Bildern vom Körperinneren vieler verschiedener Fälle sind es auch endoskopische Filme, die dem Laien das zeigen, was man auch gesehen haben könnte, als ich kürzlich “schlafend” auf der Pritsche lag. Heute darf ich mal zuschauen, auch wenn die Fälle aus der Konserve kommen.

Zum Abschluss dann der Chef. Er ist – das kommt klar rüber – stolz auf sein “Spielzeug”. Der Ausdruck stammt von ihm, nicht von mir! Dieser etwas verniedlichende Ausdruck bezüglich seiner Hi-End-Gerätschaften zeigt irgendwie auch einen Rest von kindlicher Begeisterung, der auch noch im erwachsenen Mann vorhanden ist. Und das ist gut so. Geht es mir doch nicht anders, wenn ich mich mit meinen “Spielzeugen” bei der Arbeit beschäftige.
Dieses “Spielzeug” ist aber so geartet, dass man damit – im besten Falle – Leben retten kann. Im schlechtesten Falle ist es aber auch nur dazu da, einem Patienten letztlich die niederschmetternde Auskunft geben zu können, dass man nichts mehr machen kann. Dies – so kann ich mir vorstellen – kommt sicherlich viel zu häufig vor.
Bei mir – so hoffe ich – hat dieses “Spielzeug” geholfen, mein Leben (deutlich?) zu verlängern. Think positive!

Um mit diesem “Spielzeug” spielen zu können, muss man das “Spielzeug” mögen. Was nützt der Stabilo-Baukasten, wenn man damit nicht spielen will? Was nützt er, wenn man lieber mit Lego spielt? Nichts! Man merkt dem Redner an, dass er verspielt ist. Er spielt gerne mit seinen “Spielzeug”. Aber dieses “Spielzeug” ist nur Mittel zum Zweck. Es ist dazu da, nach dem Spiel ein mehr als ernsthaftes Ergebnis zu erbringen. Ein Ergebnis, dass den Menschen auf einen Weg führt, der zwei ganz unterschiedliche Richtungen einnehmen kann. Auf einem dieser Wege bin ich zur Zeit.

Wir machen eine Reise durch den Körper. Überall, wo man mit dem Endoskop hinschauen kann, geht die Reise hin. Man zeigt Erfolge. Besser so. Dafür ist der heutige Tag gut. Er zeigt Beispiele von der Speiseröhre bis hin zum Dickdarm, in dem man mit der Endoskopie und den damit verbundenen modernen operativen Techniken den Menschen helfen konnte. Als die Speiseröhre kommt und ein Film dazu gezeigt wird, stocke ich. Wer ist da vorne im Film zu sehen? Bin ich das? Später wird mir gesagt, dass ich es nicht war. Aber auch über mich gibt es einen solchen Film.

Die gezeigten Fälle sind beeindruckend. Es wird aber auch nicht vergessen zu erwähnen, dass es nicht immer so gut geht. Leider ist das so. Und während der Meyer (hoffentlich) das große Glück hat, auf den Weg nach oben zu gehen, gehen andere ganz ganz niedergeschlagen von der Pritsche runter. Habe ich es verdient, so viel Glück zu haben? Ich kann es nicht glauben.

Zu einer gelungenen Einweihungsfeier gehört auch ein gerüttelt Maß an Lob. Lob für alle, die geholfen haben, Lob für alle, die helfen werden, Lob für die, die Geld bewilligt haben. Das ist normal und gehört dazu. Und nach dem Dank ist dann die Feier angesagt.

Endoskopie mal anders. Die Besucher gehen nach der Feier zum “Spielzeug”. Beeindruckendes “Spielzeug”. Überall beeindruckende Bilder. Gezeigt wird, was Eindruck macht. Man wäre schlecht beraten, wenn man es anders machen würde. Ich unterhalte mich mit einer ganzen Reihe von unterschiedlichen Menschen, während das kalte Büffet den Weg nimmt, den später auch die Endoskope gehen werden. Die Sänger singen, man erzählt.

Zwischendrin der kleine 2-jährige Sohn des Chefarztes. Er hat die Vorträge tapfer durchgehalten. Er fühlt sich hier zuhause. Es war dieser kleine Junge, der mir auf dem Weihnachtsmarkt in Durlach aufgefallen war. Er war im Foyer des Rathauses von Durlach so aktiv und beschäftigt, dass ich auf ihn aufmerksam wurde. Ich kam mit seinen Eltern ins Gespräch. In dem Gespräch erfuhr ich den Beruf des Vaters. Der kleine Junge – er weiss es nicht – er ist der eigentlich Verantwortliche dafür, dass ich heute hier stehe. Es ist eine Geschichte, die doch etwas außergewöhnlich ist.
Es ist eine schöne Geschichte, die hoffentlich ein gutes Ende finden wird.

Schon früh während der Feier bekam ich vom “Chef-Spieler” die Auskunft, dass er nachher noch mit mir sprechen wolle. Das hatte ich eigentlich auch erwartet. Ich war schon vor meiner Ankunft davon ausgegangen, dass ich heute noch eine schlechte Nachricht bekommen würde. So sollte es dann auch kommen.

Die Situation ist in der Zeit etwas bizarr. Man kommt zu einer Feier, auf der die moderne Anlage eingeweiht wird. Man sieht die Geräte, mit denen man untersucht wurde. Man hält Smalltalk mit den Schwestern und den anwesenden Ärzten. Man ist guter Dinge. Man weiss und ahnt aber, dass die abschließende Nachricht am Abend schlecht sein wird. Genau so kommt es.

Während man auf dem Flur noch in guter Stimmung ist und mit Sekt und Bier auf eine der modernsten Endoskopischen Einrichtungen weit und breit anstößt, werde ich vom Chef gebeten, mit ihm kurz ins Beratungszimmer zu gehen. Ich bin gut drauf, denn ich ahne eigentlich, was kommt. Über einem der Stühle hängen noch einige Mäntel, denn die Garderobe war nicht in der Lage, alle Mäntel aufzunehmen.
Wir kommen schnell zum Wesentlichen. Nach der Mitteilung, dass man noch einen kleinen bösartigen Tumor gefunden habe, klopft es an der Tür. Die Musiker schauen zu uns rein. Ihnen gehören die Mäntel. Nachdem sie uns wieder verlassen haben, gehen wir ins Detail.
Neben der Stelle, an der das Karzinom gefunden wurde, gibt es noch eine weitere Stelle, an der ein HGIN, also eine hochentzündliche Stelle im Barrett gefunden wurde. Eine solche Stelle ist naturgemäß dann der nächste Kandidat für eine spätere Karzinom-Bildung. Das weiss ich aus der Literatur. Klingt schlecht! Aber wir haben ja einen Zauberstab. Simsalabim!

Okay, der Befund ist nicht schön. Aber er schockt mich nicht wirklich. Er war von mir erwartet worden. Bei der ersten Entfernung war diese Stelle – auch wegen der (schwachen) Blutung nur schlecht zu sehen. Sie war schlecht zu erkennen.

Was ist zu tun? Ist doch klar, oder? Ich darf eine Strafrunde drehen. Wie die Läufer beim Biathlon, wenn sie nicht getroffen haben. Der Schuss ging knapp am Ziel vorbei. Ich bin im Prinzip wieder an der Stelle angelangt, an der ich schon Ende 2012 gewesen bin. Nur ist das verbliebene Karzinom diesmal deutlich kleiner. Aber es ist da.

Das vorherige war auf die oberste Schicht begrenzt. Keine Metastasen. Es war aber von der Größe sicherlich schon grenzwertig. Viel größer hätte es nicht werden dürfen. Auch jetzt erwarte er keine Metastasen.

Wir planen den Eingriff. Ich darf wieders ins Krankenhaus. “Hallo Herr Meyer”, wird es mir wieder entgegen schallen. “Hallo Herr Meyer, lange nicht gesehen”.

“Schlafen Sie gut, Herr Meyer”, so wird es lauten. Und ich werde schlafen. Tief und fest und man wird wieder sagen, dass man mit dieser Dosis zwei Ochsen hätte lahmlegen können. Und das, obwohl nur ein einziger Esel auf dem Tisch liegt.

Ich werde wieder Brei bekommen. Tagelang nur Brei. Lecker! Ich liebe Brei! Man muss nicht kauen!

Und das steht mir nicht nur einmal bevor. Auch das ist schon sicher. Denn auch die schon beschriebene RFA steht ja noch aus. Aber bis dahin gehen noch einige Wochen ins Land.

Alla hopp, sagt man in Berg. “Watt mutt, datt mutt”, sagt man in meiner norddeutschen Heimat.

Ein bisschen schwanger geht nicht. Entweder man ist schwanger, oder man ist es nicht. Entweder man hat Krebs, oder man hat es nicht. Ich habe es. Ich hatte es. Es hat sich nichts geändert.

Wie geht es mir heute Abend? Es geht mir gut. Ich glaube an die Drittelung der Zuständigkeiten. Ein Drittel ist ärztliche Kunst, ein Drittel ist Glück und ein Drittel ist der eigene Wille.

Also:

Der Wille: Der eigene Wille ist da, nach wie vor. Es gibt ausreichend Menschen, denen ich auf dieser Welt noch nicht gönne, das Glück zu genießen, mich nicht mehr sehen zu müssen. Es gibt aber auch den einen oder anderen Menschen, der mich mag. Denen möchte ich noch eine zeitlang erhalten bleiben.

Das Glück: Ich kann wohl sagen, dass ich bis jetzt eine einzige Glückssträhne hatte. Ich bin gerade dabei, den Jackpot zu knacken. Also kann auch da nichts schief gehen.

Die ärztliche Kunst: Hier habe ich keinen eigenen Einfluss. Aber ich bin mir sicher, dass das “Spielzeug” gemeinsam mit den dazugehörigen Spielern, dem Team im ZEUS, bei mir schon das bewirken wird, was zu Wille und Glück noch fehlt.

In der Hoffnung, dass dies sich letztlich so bestätigen wird, beende mich meine Ausführungen und entschuldige mich bei allen Lesern für die epische Länge meiner geistigen Ergüsse.

IHR HÄTTET DAS HIER JA NICHT LESEN MÜSSEN! Selber Schuld, wer bis hierher gelesen hat!

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